Zusammenschluss von Pro Short und ARF/FDS
Auf den 1. Juli wird der Verband Schweizer Kurzfilmer*innen Pro Short Teil des Verbands Schweizer Drehbuchautor*innen und Filmregisseur*innen ARF/FDS. Der ARF/FDS setzt sich seit 1962 für die Interessen der Schweizer Filmschaffenden ein. Pro Short trägt die mit dem Kurzfilm verbundenen Anliegen seit 2017 aufs filmpolitische Parkett und hat sich innerhalb kurzer Zeit in der Branche einen Namen gemacht.
Da die Kerninteressen der beiden Verbände sehr nahe beieinander liegen, ist die Eingliederung von Pro Short als eigenständige Interessengruppe des ARF/FDS eine Win-win-Situation. Pro Short erhält die Möglichkeit, aktiver in filmpolitische Fragen einbezogen zu werden. Jela Hasler, deren Kurzfilm «Über Wasser» gerade für die Semaine de la Critique nach Cannes eingeladen wurde, wird Pro Short im ARF-Vorstand vertreten.
Die Arbeit, die Pro Short leistet, ist auch für den ARF/FDS relevant, bilden Kurzfilme doch einen wichtigen Teil des Schweizer Filmschaffens und oft den Einstieg in die Filmbranche.
Mit der neu gewonnen IG soll also auch gewährleistet werden, dass die spezifischen Interessen des Kurzfilmes im ARF/FDS ihre Vertretung finden. Durch den Zusammenschluss können die Kräfte gebündelt werden.
Für einen niederschwelligen Einstieg
Nicht zuletzt bietet Pro Short für viele junge Filmschaffende einen niederschwelligen ersten Berührungspunkt mit der Filmpolitik und der Filmförderlandschaft, der sie auch für die Arbeit des etablierten ARF/FDS sensibilisiert.
Der junge Verband Pro Short kann durch den Anschluss in Form einer IG von der Vernetzung und dem Know-how des ARF/FDS profitieren, und dank der Unterstützung ihre Geschäftsstelle (20%) weiterführen, was für die Kontinuität der Arbeit unabdingbar ist. Pro Short bleibt dabei ein unabhängiger Verein.