Die Kampagne "Artists Take Action" ist lanciert

Am vergangenen Freitag, den 27. September 2024, lancierte Suisseculture Sociale das von langer Hand vorbereitete Projekt Artists Take Action.

Wo am Anfang des Projektes vor allem die negative Erfahrung während der COVID-Pandemie stand, die uns erneut vor Augen führte, wie prekär die Situation vieler Kulturschaffenden in der reichen Schweiz immer noch ist, so steht am heutigen Tag vor allem die Freude im Vordergrund, dieses Projekt der Öffentlichkeit vorstellen zu dürfen.

Mit Artists Take Action wird zum ersten Mal ein umfassender Online-Ratgeber publiziert, welcher Kulturschaffenden zu Fragen der Sozialversicherungen, Unternehmensformen, Arbeitsrechte und vielen weiteren Themen einen Einstieg bieten soll. Er ist in seiner Form das bisher umfassendste Referenzwerk, das durch weitere Themen ergänzt werden soll, die bisher noch nicht berücksichtigt werden konnten. Wir verstehen den Ratgeber als ein «Work in Progress». In den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar, richtet er sich spezifisch an Kulturschaffende. Er wurde in enger Zusammenarbeit zwischen den Berufsverbänden und Fachexpert:innen in den einzelnen Bereichen erarbeitet und lektoriert.

Persönliche Beratung?
Die Berufsverbände beraten Kulturschaffende zu Themen rund um die soziale Sicherheit. Über die Website von Artists Take Action besteht die Möglichkeit eine direkte Beratungsanfrage an die entsprechenden Berufsverbände zu schicken.

Parallel zum Ratgeber lanciert Suisseculture Sociale auch eine nationale Sensibilisierungskampagne, in der prominente Kulturschaffende in kurzen Videos ihren persönlichen Bezug zum Thema darlegen. Persönlichkeiten wie Renato Kaiser (Komiker und Slam Poet), Isabelle Favez (Animationsfilmerin), Jessica Frossard (Musikerin) oder Andrea Fazioli (Autor) uvm. berichten von ihren Erfahrungen zum Thema soziale Sicherheit im Kulturschaffen. Link zu den Videos.

Hinter der Initiative Artists Take Action stehen die Dachverbände Suisseculture und Suisseculture Sociale sowie die Berufsverbände SMV – Schweizerischer Musikerverband, tpunkt – Theaterschaffende Schweiz, A*dS – Autor*innen der Schweiz, SSFV – Schweizer Syndikat Film und Video, Visarte – Berufsverband visuelle Kunst Schweiz, GSFA – Groupement Suisse du Film d’Animation und ARF/FDS – Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz.

Bestellt kostenlos Printmaterial zur Kampagne zum Auflegen und Verteilen (Link Bestellung).
(Wichtiger Hinweis: Alle Bestellungen, die bisher eingegangen sind, werden in den kommenden Tagen verschickt. Neue Bestellungen werden ab Anfang Oktober bearbeitet.)

Soziale Sicherheit für Kulturschaffende ist keine Utopie, sondern ein Gemeinschaftswerk ­– mit Eurer Unterstützung kommen wir zum gemeinsamen Ziel.

Die Medienmitteilung dazu findet ihr hier.

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